Liebe Blogleser, Liebe Blogleserinnen,
wie die Überschrift unschwer erkennen lässt, arbeite ich derzeit an der Fortsetzung zu meinem Fantasy-Roman "Mondauge - Die Wölfe von Marano"
Wann das Buch genau erscheint, kann ich noch nicht sagen, da ich gerade das letzte Drittel des Textes in Angriff nehme und danach folgt eine aufwendige Überarbeitung, die natürlich auch Zeit in Anspruch nimmt.
Ich halte Euch natürlich über Blog, Facebook etc. auf dem Laufenden. Verpassen werdet Ihr also nichts. ;-)
Hier möchte ich Euch aber schon mal einen kurzen Auszug in Form einer Beta-Version dalassen und hoffe, dass Euch der kurze Text gefällt.
Bleibt mir nur noch ein schönes, erholsames Wochenende zu wünschen.
Lasst es Euch gut gehen.
Euer Sven Rübhagen
Der Besitzer des Schuppenschwertes
Daros
konnte unmöglich sagen, wie lange sie sich an den Drachen festklammerten und er
fragte sich nicht nur einmal, woher er überhaupt die Kraft nahm, nicht einfach
loszulassen.
Die
Drachenfigur des Schwertes, die sich in seinen Handrücken gebissen hatte,
hinterließ auch nicht gerade ein angenehmes Gefühl.
Auch
wenn es völlig gegen seinen eigenen Willen war, sah er schließlich in die Tiefe
und sofort wünschte er sich, er hätte es nicht getan. Unter ihm erkannte er
beinahe nur Schwärze. Ob das jetzt an der finsteren Nacht lag oder an etwas
ganz anderem, vermochte Daros nicht zu sagen.
Und
wenn er ehrlich war, wollte er dies auch gar nicht so genau wissen.
Nur
am Rande nahm er wahr, wie ihm warmes, klebriges Blut die Hand herunterlief.
Die Drachenfigur hatte ihre spitzen Zähne tief ins Fleisch geschlagen, doch
Daros wagte es nicht einmal ein Stöhnen über seine Lippen kommen zu lassen, aus
Angst es könnte zu viel Kraft kosten.
„Der
Drache landet!“
Daros
brauchte eine gefühlte Ewigkeit, um überhaupt zu verstehen, was Arads Worte
überhaupt zu bedeuten hatten und eigentlich musste er sie gar nicht verstehen,
denn das was nun geschah, war völlig selbsterklärend. Plötzlich ging ein Ruck
durch den Drachen, dass Daros glaubte, ihm würden die Gelenke aus den Schultern
gerissen.
Der
Drache landete und nun hatte Daros tatsächlich Todesangst.
Er
wusste nicht wo der Drache landete. Um dies zu erkennen war es einfach zu
dunkel und es war auch einfach nicht genügend Zeit, um sich einen Überblick zu
verschaffen.
Wenn
sie nicht sprangen, dann würde der Drache sie vermutlich einfach zerquetschen.
Was Arad und Daros nun
taten, war wirklich eine reine Verzweiflungstat. Daros konnte nicht sagen, über
was der Drache genau flog, doch in dem Moment, als er einen niedrigen Punkt
erreicht hatte, ließen sie los und stürzten in die Tiefe.